Mind Maps

Modelle sind nützlich, um komplexe Systeme und Zusammenhänge zu verstehen. Wer versteht, worum es geht, kann schneller eine Lösung finden. Deshalb stellen wir Ihnen Werkzeuge vor, mit denen Sie und Ihr Team typische Probleme bewältigen können.

Mit Mind-Maps können Sie Ihre Gedankenströme abbilden. Sie notieren und ordnen dabei alles, was Ihnen durch den Kopf fließt, nach dem Prinzip der freien Assoziation.

Mind-Map-ähnliche Gedankenkarten gibt es seit der Antike. Schon damals notierten oder skizzierten Philosophen ihre Ideen rund um ein zentrales Thema. Kein Wunder eigentlich. Schließlich entlasten visuelle Aufzeichnung schnell und effizient unser Kurzzeitgedächtnis.

Ergänzung: Das Prinzip hierzu heißt distribuierte Kognition (Wikipedia, englisch) also “verteiltes Denken”. Wenn wir den Zusammenhang zwischen mehreren Dingen im Kopf behalten wollen, hilft es, die Dinge selbst aus dem Kopf hinaus zu bekommen. Es fällt uns zum Beispiel viel leichter, den Übertrag beim Kopfrechnen mit den Fingern festzuhalten.

In den 1970er Jahren entwickelte dann der britische Psychologe Tony Buzan die Mind Map, wie wir sie heute kennen. So richtig populär wurde sie aber erst 1993 mit Buzans Veröffentlichung von The Mind Map Book.

Warum sind Mind-Maps so beliebt?

Mind Maps sind unkompliziert. Sie können sie jederzeit erstellen. Zügig und spontan. Egal wo sie sind. Egal wie viele Sie sind.

Denn wenn Sie eine Mind-Map erstellen, brauchen Sie nur:

Finden Sie zu Ihrem Thema zunächst einen passenden Oberbegriff. Notieren Sie ihn in der Mitte Ihrer Schreibfläche.

Jetzt können Sie alle Assoziationen notieren, die Ihnen zu diesem Begriff einfallen.

Dabei ist es egal, ob Sie Stichpunkte oder Symbole nutzen, ob Sie Knotenpunkte setzen oder ob Sie die Gedanken verästeln wie Tony Buzan. Wichtig ist nur, dass Sie Ihre Gedanken strukturieren, damit Sie sie später gut auslesen können.

Am besten funktioniert das, wenn Sie Sinn-Zusammenhänge bilden:

Weil Sie Gedanken mit Bildern im Kopf assoziieren und miteinander verknüpfen, erschließen Sie sich automatisch neue Sinnzusammenhänge. Und Sie decken ungeahnte Themenkomplexe auf. So erstellen Sie eine Landkarte Ihrer persönlichen Assoziationen zu einem Themengebiet. Und damit ein Dokument, das Sie vielfältig einsetzen können:

Sie wollen sich Ihre eigenen thematischen Nischen erschließen

Sie wollen sich einen Überblick über den Umfang Ihres Themas verschaffen

Sie wollen ihre individuelle Perspektive auf ein Thema festhalten oder Perspektiven miteinander vereinbaren

Haben Sie das Gefühl, dass eine Mind Map Ihnen helfen könnte? Dann drucken Sie doch unsere Übersicht mit den wichtigsten Tipps und Regeln aus, um das meiste aus diesem Werkzeug für sich und Ihr Team herauszuholen!

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